Im Sommer 2020 wurde bei Angeboten an der frischen Luft deutlich, dass es in dem Wohngebiet keine sichere Spielfläche unter freiem Himmel für jüngere Kinder gibt.

So entstand die Idee, einen 15 Jahre alten, verlassenen, eingezäunten, völlig mit Brombeerranken und Sträuchern zugewachsenen Bolzplatz aus dem „Dornröschenschlaf zu erwecken und eine Möglichkeit zu schaffen, das Café Witti nach draußen zu verlegen. 

Durch die gemeinsame Wiederbelebung und Umgestaltung der großen Freifläche soll nun ein sicherer Spiel- und Begegnungsort, vor allem für Familien mit jüngeren Kindern, geschaffen werden. Dieser Rahmen bietet Erwachsenen und Kindern Gelegenheit, außerhalb der eigenen vier Wände, Gemeinschaft zu erleben und durch gemeinsames Tun das "Wir- Gefühl" in dem Wohngebiet positiv zu stärken.

Der große Platz kann auch hervorragend für Aktivitäten der KiTa und der OT vor Ort, sowie in der Zeit nach Covid 19 für gemeinsame Feste, Ferienaktionen und den Aufbau größerer Installationen z. B. des Sportaktionsbusses genutzt werden. 

Die SWD, als Besitzerin des Grundstückes war mit der Umnutzung einverstanden und ein Förderantrag für finanzielle Mittel zur Realisierung des Vorhabens wurde von Frau Keßler beim Quartiersmanagment in Garath gestellt. 

Im November 2020 stellte die Stadt Düsseldorf die Bewilligung für das Projekt aus - rund 3.200 Euro werden über den Verfügungsfonds "Soziale Stadt Projekt Garath 2.0" bezuschusst. 

Mit Hilfe motivierter Eltern und der Unterstützung der mobilen Gärtnergruppe des Caritasverbandes konnte der Platz jetzt in etlichen Arbeitseinsätzen hergerichtet werden.

Durch die Außendarstellung des Projektes in der Öffentlichkeit (siehe auch RP Artikel vom 27.03.21) wurden bisher etliche Spender*innen für überwiegend Sachspenden gewonnen. 

Unter Beachtung der aktuellen Hygienerichtlinien konnten wir mittlerweile damit beginnen, den Platz zu bespielen, ihn mit ersten Spielgeräten und Mobiliar auszustatten, kontinuierlich den Wildwuchs der Brombeeren im Zaum zu halten und Blumen zu säen.

Viele helfenden Hände sind nun noch nötig um den Platz kontinuierlich zu gestalten, zu beleben und zu pflegen.

Kreative Ideen gibt es genug -  auch wurde die große saubere Freifläche von den Kindern schon als tolle Sport- und Turnarena entdeckt.

Schritt für Schritt soll weiteres Spielgerät und Material angeschafft werden.

Der Platz wird zum Schutz vor Verschmutzung, Diebstahl und Vandalismus nach der Nutzung abgeschlossen. Da es aber möglich ist, die Zäune zu überwinden, benötigen wir nun dringend ein Gerätehaus, um Spielgeräte, Arbeitsmaterial usw. sicher zu bewahren – dieses auch zum Schutz vor widriger Witterung.

In Zeiten von, „Maske - Abstand - Hygiene", eine Vision und eine gemeinsame herausfordernde Aufgabe. Der Spaß und die Weiterentwicklung, bei der uns die Anna Niedieck – Stiftung unterstützt, sind ein Lichtblick in diesen schwierigen Zeiten

Marita Keßler